PicWorkFlow statt Lookstat
Lookstat hat leider seinen Dienst eingestellt. Als Alternative empfehle ich den Anbieter PicWorkFlow, welchen wir hier getestet haben.
(Update Sept. 2012)
Der folgende Artikel ist leider nicht mehr so relevant, da Lookstat diesen Dienst nicht mehr anbietet. Ich lasse ihn trotzdem weiterhin hier stehen um eine Übersicht über die Anforderungen von Stock Fotografen zu liefern.
—
Jeder Microstock und Stock Fotograf kennt das Problem – die Fotos sind geschossen, das Model bezahlt, die Bilder von RAW in JPG entwickelt und jetzt muss man sie nur noch bei den Microstock Bildagenturen hochladen.
Leider fehlt hier noch ein wichtiger Schritt, der Fotograf muss für seine Fotos die richtigen Keywords für die jeweiligen Bildagenturen setzen, einen Titel finden und das ganze dann noch an die einzelnen Bildagenturen verteilen.
Genau diesem Problem hat sich die Firma Lookstat angenommen – sie bieten vom Keywording über Retusche, Hochladen und Abschicken bis zur Analyse der Verkäufe ein All-Inklusive Service für Stock Fotografen, die lieber Fotografieren, statt vor dem Rechner zu hängen.
Der Back-Office Service von Lookstat
Ich durfte den sonst kostenpflichtigen Back-Office Service von Lookstat ausprobieren und muss sagen, ich bin begeistert. Ich bin ja nicht gerade der Profi-Microstocker, sondern eher der Hobbyfotograf der hier und da mal ein Foto verkauft, aber selbst mir gefällt der Back-Office-Service von Lookstat so gut, dass ich überlege, ihn in meinen Workflow zu integrieren.
Das schöne am Lookstat Service, man bezahlt nur was von Lookstat auch bearbeitet wird, es gibt keine monatlichen Gebühren oder sonst etwas. Wenn Sie also mal die Fotosucht packt und Sie massenhaft Fotos auf einmal schießen, können Sie Lookstat auch für nur einen Job anheuern.
So funktioniert Lookstat
Sie laden Ihre Fotos und Model-Releases in höchster Auflösung auf den Lookstat FTP (Die Daten werden per sFTP gesichert übertragen). Dort werden sie dann von den Lookstat Mitarbeitern mit englischen Keywords versehen (die man sich sonst hätte zusammen suchen müssen) und erscheinen dann in Ihrem Back-Office Service auf der Lookstat Seite als Set (In meinem Falle hatte ich keinen Setnamen vergeben).
Wenn alles soweit OK ist, kann man das komplette Set freigeben und die Lookstat Mitarbeiter werden anfangen, es auf die Bildagenturen hochzuladen. Lookstat kümmert sich hier auch darum, dass die richtigen Model-Releases hochgeladen werden und die Kategorisierung stimmt usw.
Jetzt heißt es warten, es gibt auch mit Lookstat keine Garantie, dass die Bilder bei den Agenturen angenommen werden. Leider muss man trotzdem pro Bild bezahlen und nicht pro akzeptierten Fotos, da Lookstat ja bereits Arbeit mit den Bildern hatte.
Wieviel kostet Lookstat?
Lookstat bietet den Back-Office Service nicht zu einem Pauschalpreis an, jeder Kunde hat andere Anforderungen. Daher sollte man sich bei Lookstat ein individuelles Angebot einholen.
Lookstat Fazit
Der Lookstat Back-Office-Service ist wie All-Inklusive Urlaub, es ist nicht günstig, aber wenn man sich den Service leisten kann, möchte man ihn nie wieder missen.
Rahul, der Gründer von Lookstat, hat wirklich Ahnung von Microstock und bietet neben einem kostenlosen englischen eBook zum Thema RM & RF Fotos verkaufen auch einen wirklich lesenswerten Blog.
Ein weiterer kostenfreier Service ist der Analyse-Dienst, er beinhaltet zwar leider nur die Microstock Agenturen: iStockphoto und Dreamstime, bietet aber sonst einen tollen Überblick darüber, welches Foto sich gut und welches sich schlecht verkauft.
Hört sich ganz interessant an.
Also ich finde iSyndica ganz gut, benutze aber es nur für einige Agenturen.